Ostbrandenburg ist außerordentlich reich an Siedlungs- und Begräbnisplätzen der Ur- und Frühgeschichte.

Die Masse der Bodendenkmale ist allerdings unsichtbar. So kann man nicht sehen, ob unter dem heutigen Acker vielleicht ein Gräberfeld aus der Bronzezeit oder ein Dorf aus der Jungsteinzeit verborgen liegt.

Die Aufgabe der Bodendenkmalpflege ist es, diese Stellen aufzuspüren und sie vor Zerstörung zu bewahren. Die wichtigste Methode bei dieser Arbeit ist die Prospektion, also die kontinuierliche und planmäßige Begehung des Geländes. Dabei können hochgepflügte Keramikscherben, Feuersteingeräte oder Knochen gefunden werden. Manchmal verhelfen auch Zufallsfunde zu neuen Erkenntnissen. So kann schon beim Anlegen eines Gartenteiches oder dem Ausheben eines Pfostenloches ein Bronzebeil oder eine Urne zum Vorschein kommen. Zuständige Behörde ist das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Unmittelbare Ansprechpartner vor Ort sind wir Scherbendetektive am Oderbruchmuseum in Altranft oder das Oderlandmuseum in Bad Freienwalde.